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Antriebslosigkeit verstehen und überwinden

Manchmal fühlt man sich einfach erschöpft, kraftlos und möchte sich nur noch verkriechen. 

Doch warum ist das eigentlich so? Was sind erste Anzeichen und was kannst du selbst dagegen tun?

Was ist Antriebslosigkeit und wie äußert sie sich?

Anzeichen für Antriebslosigkeit können unterschiedlich sein. Vielleicht bemerkst du, dass du plötzlich keine Motivation mehr hast, was deinen Job, dein Studium oder deine Ausbildung angeht. Du fühlst dich energielos und es fällt dir schwer, alltägliche Dinge zu erledigen. Nach dem Aufwachen würdest du dich am liebsten wieder umdrehen – obwohl du eigentlich ausreichend geschlafen hast. Während deine Freund:innen ihren Hobbies und anderen schönen Freizeitaktivitäten nachgehen, möchtest du dich eigentlich nur verkriechen. Du verspürst auch keine Lust auf solche Aktivitäten und möchtest dich eventuell nicht einmal wie gewohnt mit der Familie oder deinen Freund:innen verabreden.

Doch woher kommen diese Gefühle?

Mögliche Ursachen für Antriebslosigkeit

  • Du bewegst dich zu wenig
  • Du erlebst erhöhten Stress (Arbeit, Uni, sozial)
  • Du isst zu wenig oder zu viel oder hast eventuell auch einen Nährstoffmangel (z.B. Eisen, B-Vitamine)
  • In letzter Zeit leidest du an Schlafmangel oder Schlafstörungen
  • Du konsumierst zu viel (Netflix, Alkohol, Medien, …)
  • Dir geht es psychisch nicht gut (Depressionen, …)
  • Du leidest an einer Schilddrüsenunterfunktion


Wer unter Antriebslosigkeit leidet, kann schnell in einen Kreislauf geraten, bei dem sich das Leiden immer weiter verschlimmert: Die Antriebslosigkeit und Müdigkeit treten immer häufiger auf und werden von den Betroffenen immer wieder ignoriert und nicht als Warnsignal der Psyche und des Körpers wahrgenommen. Dadurch verschlimmern sich die Symptome und es kann zu weiteren Beschwerden kommen. Auch die Belastung und der Stress nehmen zu, sodass sie dadurch noch stärker antriebslos sind. Antriebslosigkeit kann den Alltag von Betroffenen sehr stark einschränken. 

Was kann ich tun?

Wer unter Symptomen wie Antriebslosigkeit oder ständiger Müdigkeit leidet, kann oft seinen Beruf kaum noch ausüben. Auch soziale Beziehungen werden in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb ist es bei schwereren Fällen wichtig, professionelle Hilfe, beispielsweise in Form einer Psychotherapie, zu suchen. So können die veranlassenden Ursachen behandelt werden, damit Sie ihren Antrieb wieder zurückerhalten.

Hier sind einige Tipps für den Umgang mit Antriebslosigkeit:

  • Praktiziere Dankbarkeit, indem du zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch schreibst oder probiere es mit Meditation oder Yoga
  • Achte darauf, dass du dir kleine Ziele setzt
  • Versuche keine Selbstzweifel zu haben
  • Versuche dich körperlich mehr zu betätigen, beispielsweise indem du Spaziergänge machst und dabei die Natur erkundest
  • Triff dich mit Freund:innen bzw. Leuten, die dir guttun (auch online)
  • Versuche, wenn möglich, Stress schon im Vorfeld zu vermeiden (Prokastination)
  • Versuche mehr auf deine Ernährung zu achten

Im Rahmen unserer Themenwoche, die, in Zusammenarbeit mit der StuBe Marburg und Christian (@Multiplesenses85), vom 14.02. bis 27.02.22 unter dem dem Motto: „Let’s talk about: Depressionen“ stattfindet, sprechen wir über Depressionen.

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