Der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. stellt sich vor

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid. Freunde fürs Leben wollen das ändern.

Der Verein

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn jedes Jahr nehmen sich über 9.000 Menschen in Deutschland das Leben – 500 davon sind Jugendliche und junge Erwachsene. Trotzdem sind Depression und Suizid Tabuthemen, über die nur wenig gesprochen wird. Durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale und Hilfsangebote ist Suizidprävention möglich. Freund:innen und Familie werden zu Lebensretter:innen, wenn sie über die Problematik Bescheid wissen. Mit kreativen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben dazu mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid in der Gesellschaft erzeugen.

Der Verein hat die Vision einer aufgeklärten Gesellschaft, in der offen über psychische Erkrankungen gesprochen wird, Betroffene auf schnelle Hilfe zurückgreifen können, junge Menschen über gesundheitsfördernde Faktoren Bescheid wissen und weniger Entscheidungen für Suizid getroffen werden.

Der Ansatz

Freunde fürs Leben e.V. versteht sich als eine Art PR Agentur für die Themen seelische Gesundheit, Depression und Suizid. Auf der Website frnd.de (500.000 Aufrufe jährlich), der Facebook-Seite (über 18.300 Follower:innen) sowie der Instagram-Seite (über 22.100 Abonnent:innen) verbreitet der Verein lebensrettendes Wissen zum Umgang mit dem sensiblen Thema Suizid. Damit Depressionen besser erkannt und Hilfsangebote schneller genutzt werden.

Auf dem YouTube-Kanal frnd.tv (ca. 13.000 Abonnent:innen und 5 Mio. Views) werden in verschiedenen Formaten Interviews mit Prominenten und Expert:innen geführt, um zu zeigen: Es ist okay, Krisen zu haben und es ist okay, Hilfe anzunehmen.

Im Freunde fürs Leben Podcast Kopfsalat sprechen zwei Moderator:innen über Depression, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf. Im zweiten Freunde fürs Leben Podcast Bar-Talk trifft Markus Kavka Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, um mit ihnen über persönliche Krisen und ihren Bezug zu Mental Health zu reden.

Außerdem werden in Aktionen wie 600 Leben in der Öffentlichkeit Anknüpfungspunkte mit
den Tabuthemen geschaffen. Der Verein produziert zudem kostenloses Infomaterial wie
Pocket Guides, Plakate und DVDs, die unter Freund:innen verteilt, in Beratungsstellen
ausgelegt oder im Unterricht eingesetzt werden können.

Die Gründer:innen

Diana Doko rief den Verein im Jahr 2001 gemeinsam mit Gerald Schömbs ins Leben.
Heute arbeitet sie als Hochschuldozentin und freie PR-Beraterin und ist im Verein als erste Vorstandsvorsitzende aktiv.

Gerald Schömbs war gemeinsam mit Diana Initiator von Freunde fürs Leben und ist als
stellvertretender Vorstandsvorsitzender tätig. Neben seinem Engagement für Suizidprävention ist er Mitinhaber der Berliner Agentur Schröder+Schömbs PR und tätig als Kommunikations-Berater und Netzwerker.

Für ihr soziales Engagement haben Diana Doko und Gerald Schömbs u.a. folgende Auszeichnungen erhalten:

2020 Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. – Ehrenpreis
2019 Take Off Award – Der Preis für das Ehrenamt
2018 Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
2018 Goldene Bild der Frau für besonderes gesellschaftliches Engagement
2016 25 Frauen, die unsere Welt besser machen (edition f)
2012 startsocial-Bundessieger – startsocial e.V.

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